Unternehmensgründungen

Gründerquote lässt zu wünschen übrig

Von Michael Gneuss · 2017

Scchlüssel mit Anhänger, auf dem

Auch wenn die Gründerquote in Deutschland zuletzt wieder leicht gestiegen ist, so ist sie doch insgesamt innerhalb von zehn Jahren von 2,84 Prozent im Jahr 2003, um über 40 Prozent auf 1,67 Prozent im Jahr 2013 gesunken.

Die Quote gibt den Anteil von Gründern an der Bevölkerung im Alter von 18 bis 64 Jahren an. Zusätzlich zur geringen Anzahl der Gründungen verschärft der demografische Wandel das Problem der Nachfolge vieler mittelständischer Unternehmen. Um die Zukunft des deutschen Mittelstandes zu sichern, gilt es dem DMB zufolge also, unternehmerische Initiativen zu fördern und möglichst günstige Rahmenbedingungen für Unternehmensgründungen zu schaffen.

Eines der größten Probleme ist, dass Deutschland als das Land der Ingenieure und Tüftler immer noch mit der neuen digitalen Welt fremdelt. Laut Deloitte belegt die Bundesrepublik zwar in den gängigen globalen Wettbewerbsfähigkeits-Rankings einen Spitzenplatz. Das Produktivitätswachstum, der Haupttreiber von Wohlstand und künftigem Wachstum, ist jedoch inzwischen sehr gering. „Digitale Technologien können hier für einen Schub sorgen – im Technologiesektor selbst wie auch in den meisten anderen Industrien“, konstatiert das Beraternetzwerk. In der digitalen Wirtschaft ändern sich allerdings die Innovationsmuster, neue Geschäftsmodelle und Services entstehen vor allem in kleinen, neu gegründeten Unternehmen. Basis hierfür sind entsprechend gut ausgebildete Talente mit Potenzial und Visionen.

Quelle: Statistisches Bundesamt, 2015
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