Wichtige Faktoren für das Homeoffice

Heute gehe ich ins Büro

Von Karla Hellrung · 2022

Eine Frau steht vor ihrem verstellbaren Schreibtisch neben einem Medizinball und streckt sich.
Ergonomische Arbeitsplätze sorgen für wesentlich weniger Krankheitsausfälle. Foto: iStock / Jose Martinez Calderon

Homeoffice ist zur Normalität geworden. Dabei sollte auf Arbeitszeit-Regelungen und eine gute Ausstattung nicht verzichtet werden. Präsenz-Möglichkeiten sind allerdings weiterhin wichtig.

Nicht nur bei den Angestellten, auch in den Führungsetagen der Unternehmen sind die Vorteile des Homeoffice angekommen. Laut der aktuellen IDG-Studie „Arbeitsplatz der Zukunft“ aus dem Jahr 2020 stimmten fast drei Viertel der befragten Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber der Aussage zu, dass sich ihre Einstellung zum Thema Homeoffice seit der Pandemie zum Positiven verändert habe. Homeoffice als Bestandteil der Arbeitswelt hat sich durch die Pandemie etabliert.

Doch regelmäßiges Homeoffice wirft praktische Fragen auf. So bestehen grundsätzlich auch dort feste Arbeitszeiten. Damit aber das flexible Arbeiten nicht erneut im starren Büroalltag mündet, ist es sinnvoll, die Interessen von Arbeitgeber und Arbeitnehmer in Vereinbarungen zu berücksichtigen und zwischen betriebsbestimmten und selbstbestimmten Arbeitszeiten zu unterscheiden.

Gute Ausstattung muss ein wichtiger Faktor für das Homeoffice sein

Homeoffice als Normalfall heißt aber auch, dass Beschäftigte einen festen Arbeitsplatz benötigen, der ergonomische Ansprüche erfüllt. Ist es vertraglich geregelt, muss der Arbeitgeber einen Teil der Kosten tragen. Unabhängig davon muss er auch für eine vernünftige, technisch zuverlässige Ausstattung sorgen, gerade für Mitarbeitende, die mobil arbeiten.

Ansonsten gilt, was auch für das moderne Büro gilt: Standard ist ein höhenverstellbarer Schreibtisch, auf dem sich alle Geräte und Kabel gut organisieren lassen und der optional eine Ladefläche fürs Smartphone, integrierte USB-Anschlüsse oder andere praktische Vorteile besitzt. Der Bürostuhl sollte über viele Einstellungsmöglichkeiten und eine Wipp-Mechanik, die dynamisches Sitzen unterstützt, verfügen. Beim Licht sorgt eine gute Ausleuchtung dafür, dass man während der Arbeit deutlich aktiver ist. Natürliches Licht hingegen steigert die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden.

Büros ändern sich

Dauerhaft Homeoffice ist jedoch nicht sinnvoll und von vielen auch nicht gewünscht: Persönliche Besprechungen und der Austausch mit Kunden, Kollegen oder externen Partnern bleiben notwendig. Das Büro der Zukunft wird daher mittels Desk Sharing organisiert sein, bei dem sich Mitarbeiter bei Bedarf für einen Arbeitsplatz anmelden können. Auch Co-Working-Spaces können dafür genutzt werden. Günstig sind sogenannte Bürolandschaften, sodass sich anwesende Beschäftigte zum Austausch treffen oder zur Arbeit zurückziehen können.

Quelle: DAK, 2021

Quellen:
Haufe: § 7 Homeoffice / II. Arbeitszeit
Büromöbelexperte: Neues Büro ausstatten: das brauchen Sie unbedingt
Personio: Mobiles Arbeiten: Unterschied zu Home Office und Vorteile
Gpulse: Arbeitsplatz der Zukunft: Moderne Büromöbel mit cleveren Funktionen

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