Low Code Digitalisierung

Was ist Low Code?

Im Gegensatz zur klassischen Programmierung, ermöglicht Low Code eine effiziente Softwareentwicklung durch eine visuelle Prozessmodellierung. Das bedeutet anstatt jede Funktion individuell zu programmieren, nutzen Unternehmen eine intuitive Benutzeroberfläche mit grafischen Bausteinen, um Prozesse, Workflows und Anwendungen zu modellieren – ganz ohne umfangreiche Programmierkenntnisse. Dies fördert die Agilität, reduziert Abhängigkeiten von IT-Experten und beschleunigt die Umsetzung digitaler Lösungen erheblich.

Wofür wird Low Code genutzt?

Low Code-Plattformen sind vielseitig einsetzbar und unterstützen Unternehmen in verschiedenen Bereichen der digitalen Transformation. So zum Beispiel bei der Automatisierung von Geschäftsprozessen, Workflows und Freigabeprozessen.

Durch die Integration unterschiedlicher IT-Systeme ermöglicht eine Low Code-Plattform einen nahtlosen Datenaustausch, der Prozesse über verschiedene Anwendungen hinweg steuert. Ein weiterer zentraler Nutzen liegt in der Erstellung von Dashboards und Analysen, die datengetriebene Einblicke für fundierte Entscheidungen liefern.

Wer nutzt Low Code?

Low Code ist nicht nur für professionelle Entwickler gedacht, sondern eröffnet vor allem Fachabteilungen ohne tiefgehende Programmierkenntnisse neue Möglichkeiten. Als sogenannte Citizen Developer modellieren sie eigene Prozesse und erstellen einfache Anwendungen, was Unternehmen zusätzliche Agilität und Effizienz verschafft. IT-Teams übernehmen dabei eine unterstützende Rolle, indem sie Templates bereitstellen und Schnittstellen verwalten. Dieser Ansatz verbessert die Zusammenarbeit zwischen IT und Business, fördert die digitale Innovationskraft und ermöglicht es Unternehmen, ihre digitale Transformation eigenständig voranzutreiben.

Low Code vs. Individualsoftware

Traditionelle Softwareentwicklung ist mit hohen Budgets und langen Entwicklungszeiten verbunden. Im Gegensatz dazu bietet Low Code Unternehmen eine kosteneffiziente und agile Alternative. Die geringere Abhängigkeit von externen Entwicklern reduziert die Kosten erheblich. Da Low Code-Plattformen standardisierte Komponenten nutzen, können Projekte bis zu 75 % schneller realisiert werden als mit klassischer Entwicklung. Gleichzeitig sind Low Code-Lösungen skalierbar und passen sich flexibel an die Anforderungen eines Unternehmens an. Änderungen können transparent und grafisch vorgenommen werden, ohne lange Entwicklungszyklen in Kauf nehmen zu müssen.

Wie spare ich mit Low Code Kosten?

Gescheiterte Software-Projekte verursachen hohe Kosten. Low Code minimiert dieses Risiko, indem es einen positiven Einfluss auf die Zusammenarbeit zwischen Fachabteilungen und IT hat und Entwicklungsaufwand reduziert. Unternehmen sparen, weil weniger externe IT-Dienstleister benötigt werden und Wartungskosten sinken, da standardisierte Komponenten einfache Updates und Anpassungen ermöglichen. Durch die Automatisierung vieler Prozesse gewinnen Mitarbeiter mehr Zeit für wertschöpfende Aufgaben. Die Projektlaufzeiten verkürzen sich, sodass digitale Lösungen schneller einsatzbereit sind und einen früheren Mehrwert liefern.

Low Code: Die smarte Alternative zur Softwareentwicklung

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