Factoring-Finanzierung

Factoring stellt eine ideale finanzielle Lösung dar, um die Unternehmensliquidität zu sichern, und das bei jeder Form der konjunkturellen Entwicklung: im Aufschwung wie auch im Abschwung. Diese Erkenntnis hat sich bei den meisten mittelständischen Unternehmen nachhaltig durchgesetzt. Die Pandemie mit den resultierenden wirtschaftlichen Unsicherheiten hat dieses Thema nur noch mehr in den Fokus gerückt. Durch den Verkauf von Forderungen gegenüber gewerblichen Abnehmern an das Factoringunternehmen kann der Konzern seine Forderungen in Höhe des Bevorschussungssatzes, in der Regel 90 Prozent des Bruttorechnungswerts, sofort in Liquidität umwandeln und diese zum weiteren Wareneinkauf oder zur Reduzierung von Lieferverbindlichkeiten verwenden. Damit verbunden gewährt der Factoringanbieter einen vollständigen Ausfallschutz auf die im Rahmen von Debitorenlimits angekauften Forderungen. 

Auch international sinnvoll

Die Factoring-Finanzierung steigt und fällt kongruent mit der Umsatzentwicklung, ohne dass jeweils neue Verhandlungen über Kreditlinien und Sicherheiten erforderlich werden. Dies sichert Liquiditätsspielräume in jeder Situation, aber besonders im Wachstumsprozess. Und es wird durch die sofortige Liquidierbarkeit von Außenständen die Prognosegenauigkeit des Cashflows erhöht, mit dem Vorteil einer präziseren Liquiditätsplanung. Aber der Einsatz von Factoring ist nicht nur im nationalen, sondern auch im internationalen Geschäft sinnvoll, um Liquidität zu sichern. Lange Zahlungsziele und höhere Ausfallrisiken sind typisch für das Exportgeschäft. Die Einschätzung von Bonität und Zahlungsmoral des ausländischen Abnehmers sowie die Absicherung von Abnehmerrisiken und auch das Management ausländischer Debitoren können international erfahrene Factoringinstitute übernehmen.