Neue Software-Lösungen

Effizient durch Bits und Bytes

Von Hartmut Schumacher · 2021

Die deutschen Unternehmen haben keine großen Zweifel mehr am Nutzen der Digitalisierung. Für den Umgang mit den anfallenden Datenmengen sind jedoch neuartige Software-Lösungen nötig.

Arbeitskollegen freuen sich bei einem gemeinsamen Meeting.
Digitalisierung für die Prozessoptimierung auf ganzer Linie. Foto: iStock / gradyreese

Bei etwa 80 Prozent der deutschen Unternehmen ist die digitale Transformation bislang noch „schwach ausgeprägt“, so das Ergebnis des Digitalisierungsindex des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Zudem hat die Coronakrise den Blick der Unternehmen auf die Digitalisierung jedoch stark verändert, hat eine Befragung des Digitalverbands Bitkom ergeben: Demnach haben derzeit nur noch zwölf Prozent aller Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten Zweifel am wirtschaftlichen Nutzen der Digitalisierung. Zu Beginn der Pandemie waren es noch 27 Prozent.

Vorteile der Digitalisierung durch neue Software-Lösungen

Der grundlegende Vorteil der Digitalisierung liegt darin, dass Geschäftsdaten digital statt analog vorliegen. Das klingt trivial, hat aber weitreichende Folgen. Denn digitale Daten lassen sich erstens von Menschen komfortabler und damit schneller bearbeiten. Zweitens können sie automatisiert von Software verarbeitet werden. Und drittens lassen sie sich schnell und fehlerfrei übermitteln. All dies sorgt für effizientere Abläufe – und damit für niedrigere Kosten. Das hat Vorteile für alle Geschäftsprozesse eines Unternehmens: In der Verwaltung beispielsweise sorgt papierlose Archivierung für schnellen Zugriff auf benötigte Informationen. Customer-Relationship-Management-Software erleichtert den Kontakt mit Kunden. Enterprise-Resource-Planning-Systeme kümmern sich um die Materialbedarfsplanung. In der Produktion kommunizieren intelligente Fertigungsgeräte miteinander und mit den bearbeiteten Produkten. Sensoren in diesen Geräten liefern Informationen, die eine vorausschauende Wartung ermöglichen und dadurch die Ausfallzeiten reduzieren.

Unternehmenserfolg durch Smart Data

Vernetzte Zulieferer und Kunden sowie intelligente Fabriken erzeugen eine Unmenge von Daten – „Big Data“ also. Vernünftig und schnell auswerten lassen sich diese Daten nur mit Software-Unterstützung. Teilweise durch Einsatz künstlicher Intelligenz wird Big Data so zu „Smart Data“ – nutzbringenden und überschaubaren Informationen, die dann als Grundlage für Geschäftsentscheidungen dienen können.

Agile Transition

Eng verbunden mit der digitalen Transformation ist die agile Transition. Gemeint damit ist ein Übergang zu einer anderen Art des Arbeitens, bei der starre Unternehmensstrukturen unwichtiger werden und dafür schnelle Kommunikation, Flexibilität und Kundenorientierung an Bedeutung gewinnen. Das erfordert einerseits ein Umdenken bei Mitarbeitern und Vorgesetzten, setzt andererseits aber auch moderne technische Werkzeuge voraus, insbesondere digitale Methoden für die Kommunikation, für die Zusammenarbeit und für den Zugriff auf gespeicherte Informationen.

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